Bohrtisch für Standbohrmaschine PBD 40

Grundkonstruktion aus Buchenholz

Die Einzelteile habe ich mir im Baumarkt alle auf die entsprechenden Maße schneiden lassen. Damit waren keinerlei Säge-Aktivitäten mehr notwendig.


Die obere Arbeitsplatte

Auf die Platte wurden die entsprechenden Ausschnitte, Nuten und Bohrungen angezeichnet. Grundlage für die Maße sind natürlich die Abmessungen der Standbohrmaschine.
Maße der oberen Platte (Arbeitsplatte): 500mm x 350mm x 40mm (Breite x Länge x Höhe)
Maße der unteren Platte (Bodenplatte): 500mm x 350mm x 18mm (Breite x Länge x Höhe)
Maße der Leisten: 2 Stück 80mm x 350mm x 18mm / 2 Stück 40mm x 350mm x 27mm (Breite x Länge x Höhe)
Breite der Nut (links, rechts): 40mm
Tiefe der Nut: 21mm
Ränder: 42mm
Breite der Arbeitsfläche zwischen den Schienen: 336mm
Platzierung der mittleren Ausfräsung: Die Position wird natürlich maßgeblich von der Standbohrmaschine vorgegeben, da sie sich ja zumindest einigermaßen unter dem Bohrkopf befinden muss. Von großem Vorteil ist jedoch, wenn sich die Ausfräsung nicht mittig unter dem Bohrer befindet, sondern etwas nach hinten versetzt. Damit bohrt der Bohrer im vorderen Bereich der Ausfräsung, zum Grund komme ich noch.

Hinzu kommt natürlich, dass am hinteren Ende ein Ausschnitt für den Bohrständer eingeplant sein muss!


Das Zwischenkonstrukt muss natürlich mindestens so stark sein, wie der eigentliche Bohrtisch der Standbohrmaschine. Daher werden hier die 18mm und 27mm Leisten miteinander verschraubt. In der 18mm (80mm Breite) wurden lediglich Löcher für die spätere Verschraubung mit der Bodenplatte eingebracht. Zustäzlich wurden noch - das Material ist ja stark genug - Möglichkeiten geschaffen um die Schraubenköpfe (Innensechskant) zu versenken.


An der Bodenplatte wurden Löcher angebracht, um die Zwischenplatten mit der Bodenplatte zu verschrauben. Unter der Platte wurden die Löcher eingefast, um Einschlagmuttern anzubringen. Wichtig: Die Einschlagmuttern haben kleine Spitzen, um sie halt einzuschlagen. Es ist empfehlenswert, die Muttern kurz anzudrücken und die Stellen, an denen die Spitzen ins Holz gehen mit einem sehr dünnen Bohrer (2mm) vorzubohren. Das verhindert, dass das Holz beim Einschlagen der Mutter splittert!


Damit können dann auch die Teile verschraubt werden.


Abstandsleiste (27mm) zwischen Arbeitsplatte und der verschraubten Leiste (18mm). Diese Leiste wird entsprechend mit der 18mm Leiste verschraubt.


Wenn beide Seiten fertig verschraubt sind, kann zumindest einmal provisorisch die Arbeitsplatte positioniert werden.


Man kann schon erkennen, was es mal werden soll.


Als nächstes erst einmal die Grundplatte fertigstellen. Dafür werden die Löcher für die Fixierung der Standbohrmaschine gebohrt und auch mit Einschlagmuttern versehen. Die Positionen der Löcher werden natürlich vom Bohrtisch der PBD 40 vorgeben und müssen exakt angebracht werden. Hier wird die PBD 40 mit dem Bohrtisch verschraubt und fixiert!


In dem oberen Bild sieht man ganz gut die bereits angesprochenen "Vorbohrungen" für die Einschlagmuttern. Im unteren Bild dann die eingeschlagenen Muttern.


Alles vorbereitet um die Standbohrmaschine zu befestigen!