Um den Kamin-Einsatz ins Wohnzimmer zu bekommen, ohne das Parkett zu vernichten, war etwas Improvisation gefragt. Der Kamin wiegt immerhin ca. 220 kg, und so ohne weiteres war der Kamin nicht zu transportieren.
Vor allem wollte ich nicht damit von der Garage durchs Haus. Falls der Kamin abgesetzt werden musste, wären die Abdrücke die nächsten Jahren noch sichtbar.

Also sollte es über die Terrasse gehen und dann dann nur ca. 2 m ins Wohnzimmer.
ABER: Da gab es noch die Terrassen-Tür (Rahmenkante) und die besagten 2 m im Wohnzimmer.
Mit 2 Decken (auf dem Parkett), 2 Euro-Paletten auf den Decken und meinen Auffahrrampen vom Anhänger ging es dann. Mit dem Kamin auf einer Sack-Karre bin ich schön über die Rampe ins Wohnzimmer auf die Paletten gefahren, habe den Kamin dort abgestellt und von da aus einfach an seine zukünftige Stelle geschoben.

Eine Sache von 10 min, und wie sagt man so schön: Man darf ruhig blöd sein, aber man muss sich zu helfen wissen :-)
Ursprünglich war geplant, die komplette Kaminfront plan zu gestalten. Bei der Positionierung des Kamins haben wir jedoch entschieden, den Kamin um einige Zentimeter zurück zu versetzen. Die Front mit Versatz gefiel uns besser! (siehe Galerie)

Nach Positionierung des Kamins ging es dann um den Anschluss an die Heizungsanlage sowie der externen Luftzufuhr. Da der Wasseranschluss in diesem Fall nicht direkt an den Kamin angeklemmt werden sollte, wurde ein Verschluss angebracht, so dass eine Befüllung des Kamins per Schlauch möglich ist.

Auch der Abfluss ist nicht dauerhaft angeschlossen: Verständlich, denn da in der Regel kein Wasser abfließt wäre der Abfluss immer offen. Über kurz oder lang würde sich ein entsprechender Geruch im Wohnzimmer ausdehnen. Darauf hat - glaube ich - niemand Lust.

Um an alles ranzukommen war sowieso ein Lüftungsgitter in der Front geplant. Wer hat schon Lust, im Problemfall gleich sofort die Wand einzureißen.