Bau eines Wasserbeckens aus Edelstahl oder
"Happy Wife - Happy Life"
Ausrichten des Beckens
Die große Herausforderung war - wie sich herausstellen sollte - das Ausrichten des Beckens. Nach mehreren verschiedenen Ansätzen zeichnet sich ab, die einzige Möglichkeit das Becken auszurichten, war:
- Befüllen des Beckens mit Wasser bis an die Oberkante.
- Kennzeichnen der Stellen, an denen es entweder zu hoch aus dem Boden ragte oder aber zu tief im Boden saß.
- Ausmessen der jeweiligen Differenzen (anfänglich von +7mm bis -5mm)
- Setzen von Stangen für die Höhen. Dies war notwendig, da sich das Becken durch das Befüllen mit Wasser zur Mitte der jeweiligen Segmente generell um einige Millimeter verzog (ausbeulte) und sich auf dem Split noch setzte.
- Ablassen des Beckens.
- Ausrichten des Beckens anhand der gesetzten Stangen. Nach dem Ablassen des Wasser konnte man sich lediglich an den Stangen orientieren und nicht am Becken selbst. Dafür hat sich das Becken durch das fehlende Gewicht des Wassers wieder um einige Millimeter "zusammengezogen".
- ... und danach das Ganze wieder von vorn
Zwischen den einzelnen "Runden" habe ich das Becken jeweils 1 - 2 Tage in Ruhe gelassen, damit es sich wieder komplett setzen konnte. Insgesamt war dieser Turnus 4 Mal notwendig, bis das Becken über die volle Länge und Breite einwandfrei gerade im Boden saß. Um das Becken zu heben bzw. gleichmäßig abzulassen, hätte ich jedes Mal entweder ca. 20 Nachbarn benötigt oder aber ... man ist erfinderisch und macht es eben allein.
Dazu habe ich mir mehrere Böcke (insgesamt 6) gebaut, die quer über dem Becken angebracht wurden und links und rechts neben dem Becken auf dem Boden standen. Mit Spanngurten, die unter dem Becken durchgezogen wurden konnte das Becken dann gleichmäßig hoch gehoben und wieder abgelassen werden. Die Gurte konnten dann am Schluss einfach unter dem Becken herausgezogen werden. Im Bild sieht man auch gleich, dass die Heinbuchen-Hecke des Nachbarn sich schon mal beim Becken "vorgestellt" hat und dafür sorgt, dass auch zukünftig keine Langeweile mit dem Reinigen aufkommt. Die "Ausgrabungen" habe ich auch gleichzeitig dazu genutzt, die Abdichtung der Hauswand (links) neu zu machen.