Bau eines Wasserbeckens aus Edelstahl oder
"Happy Wife - Happy Life"

Ausgrabungsarbeiten

Die Ausgrabungsarbeiten für das Wasserbecken übertrafen erst einmal alles was man sich nur vorstellen kann. Es sollte sich herausstellen, wir hatten uns gerade die Stelle ausgesucht, die den Bauarbeitern während der Bauphase als Müll-Abladestelle gedient hatte. Danach einfach etwas Erde drüber und erledigt!
Unzählige Steine und vor allem unzählige Betonbrocken bis zu einem Durchmesser von 40 - 50 cm wurden von mir ausgegraben. Häufig mussten die Brocken erst einmal mit einem Bohrhammer oder einer Spitzhacke zerkleinert werden, um sie überhaupt aus dem Erdreich zu bekommen. Manche Brocken haben komplette Wochenenden in Anspruch genommen.
Zumindest bin ich um die Erfahrung reicher, wie es einem Strafgefangenen ergeht, der in einem Steinbruch Hinkelsteine mit dem Hammer zerkleinert.
Insgesamt habe ich ca. 1 Tonne nur an Steinen und Beton ausgebuddelt und wegtransportiert.


Auf dem Bild sieht man bereits die zusätzlichen Rinne (links entlang laufend) in denen die Leitungen für die Ab- und Zuläufe liegen würden als auch den Schacht für die Pumpe, den Filter und die Elektrik (rechts unten). Die Leitungen liegen neben dem zukünftigen Becken, um ggfls. auch mal die Leitungen zu erreichen, ohne gleich das gesamte Becken aus dem Boden zu heben.

Da mittlerweile klar war, dass das Edelstahlbecken bis zur Oberkante mit Wasser gefüllt würde, war es immens wichtig, das Becken zu 100% eben im Boden zu verbauen. Selbst Abweichungen von 1 - 2 mm auf der Strecke von 10 m würde man/frau mit dem bloßen Auge erkennen können ... und wenn jemand derartige Dinge sieht, dann ist das meine "Chefin".
Daher war es wichtig kontinuierlich die Höhen zu berücksichtigen und nachzumessen (siehe grüne Stangen auf den Bildern am Rand entlanglaufend).


Zur Lagerung der Erde, des Schotters und Splits eignen sich Big-Packs, die es überall gibt. Da es von vornherein klar war, dass die Lagerung über mehrere Monate dauern würde, konnte dadurch verhindert werden, dass der Regen den Dreck überall hin transportiert.